Wie unser Vereinsname „Pro Velo Region Baden“ sagt, setzen wir uns die Veloinfrastruktur in der Region Baden ein. Wie „Pro Velo Aargau„, den wir als den Dachverband der Aargauer Regionalverbände verstehen, sehen wir unsere Aufgabe in der Velopolitik, so:
Wir mischen uns in die Verkehrspolitik ein und unterstützen
- den Bau von Radwegen, aber nur dort, wo sie den Velofahrenden nützen
- das Öffnen der allermeisten Einbahnstrassen für den Veloverkehr.
- den Bau sicherer Parkierungsmöglichkeiten für Velos am richtigen Ort.
- das Offenhalten von Flur- und Waldwegen für die Velofahrenden
- den Ausbau der Velotransportmöglichkeiten per Bus und Bahn
- die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeiten innerorts, auch auf Hauptstrassen
- das ungefährdete Velofahren auch auf allen Hauptverkehrsachsen
Unser nationaler Dachverband „Pro Velo Schweiz“ engagiert sich zusätzlich auf nationaler und anderen Ebenen und Netzwerken (z.B. Cycla Veloallianz) für eine sichere und veloförderliche Alltagsveloinfrastruktur.
Hier ein Bild aus Kopenhagen. Dort können die Menschen mit dem Velo auf eigenen Wegen fahren. Auch wenn in der Schweiz nicht alle Voraussetzungen vergleichbar sind mit Kopenhagen oder Amsterdam, hat auch dort der Umbau von MIV dominierten Infrastrukturen in Stadt und Land mit dem Willen der Bevölkerung begonnen. So wurden im demokratischen Prozess velofreundliche Strukturen geschaffen. Noch ist auch dort nicht alles perfekt, aber auf jeden Fall sind sie schon ein ganzen Stück weiter als hier bei uns.
Weitere Leitbilder eine gute Veloinfrastuktur für alle zu schaffen, sind im Bulletin der Velokonferenz zu finden. Die Velokonferenz ist eine politisch neutrale, nationale Fachorganisation für Veloverkehrsplanung.